Jean-Michel Basquiat

Von seinen bescheidenen Anfängen als Graffiti-Künstler auf den Straßen von New York City bis zu seinem kometenhaften Aufstieg in der Kunstwelt war Basquiats Kunstkarriere kurz. Aber sein Vermächtnis ist unsterblich. Ende der 1970er-Jahre begann Basquiat, Straßenkunst unter dem Namen „SAMO“ zu machen, zusammen mit seinem Freund Al Diaz. Kurz darauf begann Basquiat, sich individuell als Geschichtenerzähler hervorzuheben, indem er Erzählungen schuf, die sowohl persönlich als auch gesellschaftlich bedeutsam waren. Seine Kunst schöpft aus einer Mischung aus göttlichen Bildern, ägyptischer Mythologie und schwarzer Kultur und reflektiert seine eigenen Erfahrungen und sein Erbe. Basquiat ist als Sohn puerto-ricanischer und haitianischer Eltern in New York aufgewachsen. Er war sich der rassistischen Ungleichheit und der anhaltenden Unterdrückung sehr bewusst. In kurzer Zeit erregten seine rohen, emotional intensiven Gemälde die Aufmerksamkeit von Kunstsammlern und Kritikern, was seinen schnellen Aufstieg in der Kunstwelt einleitete. Ein Markenzeichen von Basquiats Werk ist seine geschickte Verwendung von Wortspielen und Symbolik, mit wiederkehrenden Motiven wie Schädeln, Masken und seiner ikonischen Basquiat-Krone. Mit zunehmendem Ruhm schloss Basquiat Freundschaften mit Keith Haring, David Bowie, Madonna und Andy Warhol, mit dem er über 150 Werke schuf. Tragischerweise starb Jean-Michel Basquiat an einer Überdosis Drogen im Alter von nur 27 Jahren. Obwohl er nur sieben Jahre lang Kunst schuf, ist sein Einfluss tiefgreifend.